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Dann sind noch zu den Glücklichsten zu zählen die Otterhunde, welche in Rudeln reiche Züchter in England loslassen gegen die Fischottern in Bächen und deren Erdhöhlen und Felsenhöhlen am Ufer. Sie hassen die Fischotter pathologisch, fürchten nicht den Tod durch ihre Rasiermesserzähne. Sie haben einen krankhaften Haß gegen die Fischottern, die ihnen nie, nie etwas Böses angetan haben. Aber wenn man sie losläßt gegen sie, sind sie glücklich! Unter deren spitzigen unerbittlichen Zähnen verenden, ist Wollust! Wozu hat man denn seine Kräfte, als um sie im Fischotterhasse zu verbrauchen?!? Die Fischotterhunde sind daher auch wirklich Glückliche! Sie kennen nur Haß und Leidenschaft. Und ein solcher Hund blickt ebenso traurig, wenn die Fischotter entwischt ist, als ein Adagio Beethovens ertönt. Sie träumen Tag und Nacht vom Fischottertode. Sie sind groß, haben ein wüstes stichelhaariges Fell und Augen, in welchen eine unerbittliche mysteriöse grausame Mission funkelt, der Fischottertod! Auch diese Organisationen sind wirklich Glückliche!

























Aber diese anderen, auf dem Prokrustesbett des Lebens verkrüppelt zum Bedürfnis des Tages, sind nicht eine Stunde lang glücklich, sondern sterben dahin im Dienste, wehmütig wenn auch unbewußt trauernd um ihre zurückgedämmte Natur!

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